In meiner Arbeit werde ich häufig danach gefragt, was denn die beste Methode gegen schwarze Gedanken und solche lästigen, die sich gar zu regelrechten Gedankengewitterwolken auftürmen wollen, wäre. Bei der Beantwortung dieser Frage habe ich bisher auf mein volles Spektrum an mentalen Methoden, Atemtechniken, Meditationen, Visualisierungsübungen, Klopf- und Konzentrationstechniken zurück gegriffen, was den Fragenden im Schnitt mäßige Erfolge bescherte, denn die hartnäckigsten Gedanken pfeifen auf die Techniken und widersetzen sich vielmehr und konsequent.
Die wahrlich erstaunlichste und wirksamste Methode gegen schwarze Gedanken, die ich vor kurzem selbst erproben konnte, möchte ich heute hier festhalten: Weiße Farbe!
Als ich nämlich alle dunkelfärbigen Türen der neuen alten Wohnung komplett und rundherum weiß gestrichen hatte, waren gleichzeitig alle dunklen Gedanken restlos verschwunden. Es scheint, als ob die weiße Farbe nicht nur den Türen hervorragend steht, sondern gleichzeitig verschiedenste dunkle Flecken aufhellt und ihnen die finstere Gedankenenergie entzieht.
Ich habe darauf hin beschlossen, nach den Türen auch noch die Wände zu streichen! Als Prävention sozusagen!
GedankenLog
Samstag, 7. April 2012
Samstag, 24. März 2012
Gedankenlosigkeit
Mehrere Tage Gedankenstille im Log haben in den seltensten Fällen etwas mit Gedankenlosigkeit in der alltäglichen Wirklichkeit zu tun. Vielmehr war das Gegenteil der Fall, denn die Gedanken überschlugen sich regelrecht in den letzten Tagen. Jeder wollte schneller und lauter als der andere sein. Ein richtiger Gedankenkirtag, zu dem jeder in seinem auffälligsten Kleid erschien. Und weil sie sich so dicht aneinanderdrängten, kam es vor, dass manche miteinander auf Konfrontationskurs gingen. Wie das eben so ist, wenn starke Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Ansichten aufeinander treffen. Da wollte etwa der zweifelnde Gedanke den starkgläubigen von seinem hohen Ross holen, der freudige Gedanke wollte den traurigen einfach mitreißen und der wütende Gedanke wollte den besonnenen mal wieder herausfordern und aus der Bahn werfen. Über allem drohnte der erhabene Gedanke, der sich aus der sicheren Distanz einen Überblick verschaffen wollte. Er wurde kurzerhand vom Zorn gepackt und aus seinem Thron befördert.
Bis das Durcheinander seine höchste Perfektion erreichte. Los waren sie gelassen, die Gedanken!
Also doch Gedanken-losigkeit!
Bis das Durcheinander seine höchste Perfektion erreichte. Los waren sie gelassen, die Gedanken!
Also doch Gedanken-losigkeit!
Mittwoch, 14. März 2012
Die schönsten Wege verlaufen oft im Nichts...
Der heutige Ausflug in den Wald hat mich wieder einiges gelehrt. Erfahrungsgemäß schert sich die Natur ja recht wenig darüber, ob ich überhaupt belehrt werden möchte oder nicht - sie tut es einfach. Und als von Natur aus aufmerksamer Waldbeobachter komme ich dann auch nicht darum herum, den einen oder anderen offensichtlichen Hinweis auch anzunehmen.
So folgte ich heute einem einfachen Forstweg, der recht geradlinig durch einen wundervollen, recht zauberhaft anmutenden Wald führte. Rechts und links zweigten hie und da alte Hohlwege ab und verleiteten zum Verlassen des normalen Weges. Ich suchte mir den verlockendsten, weil Schönsten der Hohlwege aus: ein alter Pfad mit moosüberwachsenen Steinen, deren tiefgrüne Farbe überall dort in aller Pracht erstrahlte, wo die Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Bäume fanden und sie beleuchten konnten. Links und rechts säumten malerische alte Nadelbäume den Weg und gaben ihm eine richtige Umrandung.
Voller Freude über die Schönheit des Weges verließ ich den normalen Forstweg und folgte dem verzauberten Pfad abwärts in den Wald hinein. Allein das Spazieren auf dem Moos war ein Genuß! Der allerdings nicht allzu lange währte, denn bereits nach kurzer Zeit beschloss der schönste aller Pfade ganz einfach, mitten im Wald aprupt aufzuhören. Und ich befand mich ungefragt vor einer wildwuchernden Natur...
Vom Schein betrogen entschloss ich mich, meinen Weg durch die wildwachsenden Bäume und Sträucher auch ohne Pfad fortzusetzen und mühte mich zwischen alten Farnen, Zweigen und Steinen ab, um nicht abzurutschen auf dem abschüssigen Hang. Um nach viel Mühe und Anstrengung schließlich an einem verschlungenen, rauschenden Bach anzukommen. Dort fand ich die wahre strahlende Schönheit, die keinen Schein nötig hatte...
So folgte ich heute einem einfachen Forstweg, der recht geradlinig durch einen wundervollen, recht zauberhaft anmutenden Wald führte. Rechts und links zweigten hie und da alte Hohlwege ab und verleiteten zum Verlassen des normalen Weges. Ich suchte mir den verlockendsten, weil Schönsten der Hohlwege aus: ein alter Pfad mit moosüberwachsenen Steinen, deren tiefgrüne Farbe überall dort in aller Pracht erstrahlte, wo die Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Bäume fanden und sie beleuchten konnten. Links und rechts säumten malerische alte Nadelbäume den Weg und gaben ihm eine richtige Umrandung.
Voller Freude über die Schönheit des Weges verließ ich den normalen Forstweg und folgte dem verzauberten Pfad abwärts in den Wald hinein. Allein das Spazieren auf dem Moos war ein Genuß! Der allerdings nicht allzu lange währte, denn bereits nach kurzer Zeit beschloss der schönste aller Pfade ganz einfach, mitten im Wald aprupt aufzuhören. Und ich befand mich ungefragt vor einer wildwuchernden Natur...
Vom Schein betrogen entschloss ich mich, meinen Weg durch die wildwachsenden Bäume und Sträucher auch ohne Pfad fortzusetzen und mühte mich zwischen alten Farnen, Zweigen und Steinen ab, um nicht abzurutschen auf dem abschüssigen Hang. Um nach viel Mühe und Anstrengung schließlich an einem verschlungenen, rauschenden Bach anzukommen. Dort fand ich die wahre strahlende Schönheit, die keinen Schein nötig hatte...
Dienstag, 13. März 2012
Seltsame Gedanken?
Kennen Sie das auch? Nicht enden wollende, sich ständig kreisende Gedankenspiralen, die sich im Kreis bewegen, mal aufwärts, mal abwärts und wenn sie am Ende angelangt sind, wieder am Anfang beginnen. Mentale Unendlichkeitsschleifen mit emotionalem Schlepptau. Es scheint, als haben die Gedanken nichts anderes zu tun, als Menschen zu beschäftigen. Unaufhörlich, unaufhaltsam, unkontrollierbar...
Und kennen Sie auch das? Den Versuch, Gedanken gänzlich abzustellen: Meditieren, Visualisieren, Atem lenken, Fokussieren, Konzentrieren, Eliminieren, Geist entleeren... Und sind daran langfristig gesehen verzweifelt? Haben sich der Gedankenherrschaft immer wieder geschlagen gegeben?
Dann erlebten Sie womöglich auch den plötzlichen Moment der absoluten Leere im Kopf! Zugriff auf die Gedankenwelt verweigert. Genau dann, wo Sie sie am dringensten gebraucht hätten. Und waren ratlos angesichts der geistigen Stille?
Seltsam sind die Gedanken! - Oder doch eher die Menschen?
Und kennen Sie auch das? Den Versuch, Gedanken gänzlich abzustellen: Meditieren, Visualisieren, Atem lenken, Fokussieren, Konzentrieren, Eliminieren, Geist entleeren... Und sind daran langfristig gesehen verzweifelt? Haben sich der Gedankenherrschaft immer wieder geschlagen gegeben?
Dann erlebten Sie womöglich auch den plötzlichen Moment der absoluten Leere im Kopf! Zugriff auf die Gedankenwelt verweigert. Genau dann, wo Sie sie am dringensten gebraucht hätten. Und waren ratlos angesichts der geistigen Stille?
Seltsam sind die Gedanken! - Oder doch eher die Menschen?
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